KIND SEIN. DAMALS. HEUTE. MORGEN

Organisiert von einer fächerübergreifenden Lehrerschaft (Religion und Deutsch) besuchten die Schüler:innen der Klassen 1B, 2F und 4C am 22.05.2023 die Ausstellung auf der Schallaburg „Kind Sein“, die der Frage nachgeht, was es heißen kann, in Österreich und in anderen Teilen Mitteleuropas Kind zu sein, damals, heute und morgen. 15 Räume laden zu einer spannenden Reise mit vielen besonderen Erlebnissen ein. Die Architekturgestaltung der Ausstellungsräume ist so unterschiedlich und abwechslungsreich wie die 12 Ausstellungsschwerpunkte und Blickwinkel selbst. Wie eine Gesellschaft mit ihren Kindern umgeht, sagt viel über sie aus.
In einem Teil der Ausstellung skalieren wir den Raum. Wer diesen Raum betritt, fühlt sich geschrumpft. Man sieht den Raum sogleich aus einer anderen Perspektive. Das wirft die Frage auf: Heißt Kind sein nicht nur, die Welt mit anderen Augen zu sehen – sondern auch, mit anderen Augen betrachtet zu werden?

INTERESSANTE FRAGEN, OFFENE ANTWORTEN

Ausnahmslos werden innerhalb der Ausstellung viele Fragen gestellt. Wie gestalteten sich Kindheit und Kindsein in unterschiedlichen Epochen und Gesellschaftsschichten hindurch? Seit wann existiert eine Art Parallelwelt für Kinder? Wie nehmen Erwachsene die Kindheit war? Wie leben Kinder von heute in Österreich? Und wie lebten sie früher? Auch das Thema „Rechte und Pflichten“ von Kindern findet Platz. Was darf ein Kind, was ist verboten? Wo müssen Kinder geschützt werden? Und wo benötigen sie Individualität und Freiheit, um sich entfalten zu können?

WAS KINDER GRUNDSÄTZLICH BEWEGT

In diesem interdisziplinären Zusammenhang werden auch spezifisch Ängste und Sorgen von Kindern thematisiert und besprochen. Was bewegt Kinder gestern und heute? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen? Wie ist es in der heutigen Zeit um die Psyche von Kindern bestellt? Wie haben sich die Möglichkeiten, die sich Kindern bieten, verändert? Gegenwärtig gibt es unzählige Wege, die ein Kind einschlagen kann. Doch diese Fülle an Möglichkeiten engt auch ein, kann Kinder und Eltern gleichermaßen verunsichern. Sie kann Leistungs- und Entscheidungsdruck verursachen.
Wir schauten im Zuge der Ausstellung auch bei diesem Thema genauer mit den diskutierfreudigen Schüler:innen darauf hin.

Stift Melk - barockes Welterbe in der Wachau

Nach der Ausstellung in Schallaburg ging es weiter ins Stift Melk, eines der schönsten und größten einheitlichen Barockensembles Europas. Seine großartige Architektur ist weltweit bekannt und ist UNESCO Welterbe. Die Benediktinermönche leben und wirken seit dem Jahre 1089 in ununterbrochener Tradition (ora et labora et lege) an diesem Ort: die Arbeit in Unterricht und Erziehung (900 Schüler:innen), Forschung, Pfarrseelsorge (23 Pfarren) Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor mit 100 Professor:innen und 146 Mitarbeiter:innen davon 60 beschäftigte Kulturvermittler:innen. "Das Schöne an Melk ist, dass das Stift nicht nur ein Museum, nicht nur eine Schule, nicht nur ein kunsthistorisch interessantes Gebäude ist, sondern dass sich auf allen Gängen und in allen Räumen Leben regt, es bewegt sich etwas. Bewegung ist notwendige Bedingung für Leben“, so der Pater MARTIN ROTHENEDER.

Die 4C kommentierte die Exkursion so: „Ein erlebnis- und wertorientiert sinnstiftender Schultag, außerhalb des Klassenzimmers am Geschichtsort Melk!“

Klassen: 1B, 2, 4C
MMag. Dr. Georg Winkler, Mag. Dr. Driss Tabaalite,
Mag. Stanislaw Smerda, Mag. Beatrix Weiss, Mag. Carina Unterberger

Kind sein

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