Shades Tours: Flüchtlinge zeigten ihre Geschichte
Die Wahlpflichtfachgruppen aus Geschichte/Sozialkunde/Politische Bildung und Geographie/Wirtschaftskunde nahmen an der tollen Initiative der Shades Tours teil. Die Organisation Shades Tours bietet den Austausch mit Obdachlosen oder Flüchtlingen an, welche dann auch im Rahmen einer Stadtführung ihr Bild der Stadt und ihre Lebensmittelpunkte zeigen.
Zunächst besuchte uns Zakarya, ein syrischer Flüchtling, in der Schule, um uns von seinem Leben in Syrien, seinen Motiven zur Flucht und seinem Weg nach Österreich zu berichten.
Teil 2 bildete eine von drei syrischen Flüchtlingen geführte Stadtführung, welche uns nicht nur ihre Lebensgeschichte schilderten, sondern uns auch an Orte führten, welche als Hotspots der Flüchtlingsbewegung 2015 und als wichtige Anlaufstellen für Flüchtlinge in Wien gelten.
Ich möchte Shades Tours gerne weiterempfehlen – es handelt sich um eine gut organisierte, spannende Initiative mit enormem sozialen und emotionalen Mehrwert.
Mag. Christian Pöltl
„Kenan führte uns nicht nur an Orte, sondern vor allem in Geschichten ein. Wer könnte das Sozialsystem und seine Herausforderungen besser und authentischer erklären, als die betroffenen Personen selbst? Er zeigte uns Orte, welche die meisten unter uns nicht kannten, an denen aber so viel Hilfe geleistet wird. Kenan hat uns auf sehr lebendige und humorvolle Weise geführt und viel Persönliches mit uns geteilt - das machte dieses Erlebnis einzigartig und regt zum Nachdenken an!“
Maiada Mohamed, 6C
„Ich fand es sehr interessant und gut, wie die Führung gestaltet war. Man hat auch gut an Kenan gesehen, was man als Flüchtling alles erreichen kann, wenn man sich anstrengt und den Willen zeigt etwas aus seinen Leben zu machen.“
Nicolas Tretter, 6A
„Die Tour hat einen guten Einblick in das Leben eines Flüchtlings gegeben. Der Aufbau der Führung war gut strukturiert und man hat nie das Interesse am Thema verloren. Auch hat mich erstaunt, wie gut sich ein Mensch aus einer anderen Kultur in nur drei Jahren in Österreich integrieren kann. Es wurde gezeigt, wie schwierig die Flucht aus dem Heimatland ist. Wir können alle froh sein, dass wir nicht solche Strapazen auf uns nehmen müssen.“
Matthias Fenzel, 6A