Friedensarbeit: Keine Toleranz für Gewalt
Die zentrale Botschaft unserer Schule lautet: Es darf an der gesamten Schule keine Toleranz für Gewalt geben.
Verhalten wird erlernt. Ob wir uns eine bestimmte Verhaltensweise aneignen oder nicht, steht in einem engen Zusammenhang mit den Reaktionen unserer sozialen Umwelt – der Familie, von Freund/innen, Mitschüler/innen oder auch Lehrkräften. Handlungen, die positive Resonanz auslösen, werden voraussichtlich eher beibehalten also solche, die negative Rückmeldungen auslösen. Das gilt auch für aggressives Verhalten.
Im Unterricht von Soziales Lernen und Religion wurden unterschiedliche Alternativen aufgezeigt und tiefgründig interdisziplinär und überkonfessionell reflektiert. Umrahmt mit vielen Rollenspielen, wurden die Schüler/innen sensibilisiert. Man sollte bei Gewaltsituationen nicht wegschauen, sondern hinschauen.
Das Präventionsprogramm für soziale emotionale Kompetenzen der Schüler/innen wurde in der Unterstufe in den Klassen der 1E, 1F, 1C, 1D, 3A, 3B sowie in der Oberstufe in den Klassen 6B, 6C, 7D, 8B, 8D zufriedenstellend durchgeführt. Der Umgang mit „Empathie“, „Impulskontrolle“ und „Umgang mit Ärger und Wut“ spielten dabei eine wesentliche Rolle.
Die Friedensarbeit wurde unter anderem dann in den Religionsstunden pädagogisch aufgearbeitet und reflektiert.
Zahlreiche Studien belegen, dass aggressive Schüler/innen durch die Präventionsarbeit befähigt werden, die Gefühle anderer besser wahrzunehmen und zu verstehen sowie angemessen darauf zu antworten.
Bei Konflikten sollen sich alle verantwortlich fühlen und sich für Fairness und einen respektvollen Umgang miteinander einsetzen. Die Präventionsarbeit soll vermitteln, dass es für Gewalt jeder Art keine Toleranz geben darf.
Die Gewaltprävention und Friedensarbeit wird dabei auch als Aufgabe der gesamten Schule betrachtet: neben den Schüler/innen werden auch die Lehrer/innen, die Schulleiterin und die Eltern mit eingebunden.
Feedback der Schüler: „Wir haben neue Sichtweisen kennengelernt!“ „Gewalt ist keine Lösung den Menschen gegenüber!“ „Wir dürfen nicht wegschauen, sondern müssen hinschauen!“ „Nur wir können uns verändern!“
Projektbetreuung:
MMag. Dr. Georg Winkler
Mag. Dr. Driss Tabaalite
Fotos: Georg Winkler