Frieden kann gelingen! oder „Sag mir, wo die Blumen sind!“
Am 23. März 2022 begeht das Ella Lingens Gymnasium den Tag des Friedens. Anlass dazu ist der seit mehr als drei Wochen wütende Krieg in der Ukraine.
Es war vor allem der Wunsch der Schülerinnen und Schüler, einen solchen Tag auszurufen.
Als Direktorin dieser Schule möchte ich deshalb eine Botschaft an die Außenwelt schicken und deutlich machen, wie wichtig an unserer Schule ein friedvoller und respektvoller Umgang miteinander ist.
Ein hohes Maß an Toleranz sowie soziales Engagement als auch die nötige Zivilcourage gehören zu unseren moralischen Werten, die unsere Namensgeberin und unser Vorbild Ella Lingens prägte.
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine laufen am Ella Lingens Gymnasium zahlreiche Hilfsaktionen für ukrainische Flüchtlinge, getragen von allen Schulpartner*innen. Dazu braucht es keine Aufforderung übergeordneter Stellen, denn etwas Gutes zu tun, ist unsere Pflicht und daher selbstverständlich.
Unsere Schülerinnen und Schüler gehören verschiedensten Nationen und Ethnien an und sind es gewohnt, einander in ihrer Individualität wertzuschätzen und sich gemeinsam für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Genau diese Vielfalt und die Verschmelzung der Kulturen macht unsere Einzigartigkeit aus.
Es darf keine Rolle spielen, welcher Glaubensgemeinschaft jemand angehört bzw. ob jemand Atheist oder Atheistin ist
Moralische Werte müssen über Grenzen hinweg gelebt werden, auch wenn es nur kleine Bausteine auf dem Weg zum friedlichen Miteinander sind.
Am 23.März 2022 haben die Schülerinnen und Schüler verstärkt die Gelegenheit, ihre Ängste, Verunsicherungen, aber auch Lösungsansätze zum Themenbereich „Wider den Hass und für den Frieden“ zu thematisieren.
Ein „friedliches Miteinander“ kann nur funktionieren, weil der Einsatz unserer Lehrerinnen und Lehrer für mehr Menschlichkeit und das Zusammenhalten in Krisenzeiten unermüdlich ist.
Vielleicht können sich die Mächtigen dieser Welt ein kleines Scheibchen davon abschneiden, damit Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt wieder gelingen kann!
HRin Prof.in Mag.a Eveline Trenner-Moser
Direktorin