Geheimnissen des MARCHFELDS auf der Spur
Einzigartige archäologische Funde und kulturgeschichtliche sowie naturkundliche Ausstellungsobjekte machen eine Region erlebbar, die den Menschen genauso prägt wie der Mensch die Natur. Bereits vor 30.000 Jahren hinterließen Menschen erste Spuren in der Region Marchfeld, im Herzen Zentraleuropas. Heute ist das Marchfeld sowohl eine intensiv genützte Kulturfläche als auch ein geschützter Lebensraum für eine vielfältige bunte Pflanzen- und Tierwelt. Aber auch wichtige Kulturdenkmäler sind Teil der Region zwischen den Metropolen Wien und Bratislava.
Ein Landstrich voller Geheimnisse
Rund um das Schloss geht das Entdecken weiter. Die „Storchenstadt“ Marchegg beherbergt die größte, auf Bäumen brütende Weißstorch-Kolonie Mitteleuropas. „Familie Adebar“ macht es sich in den alten Baumbeständen des vom WWF bewirtschafteten Naturreservats March-Auen gemütlich. Die umliegende Aulandschaft führt mitten in den Lebensraum von Biber, Eisvogel und Rotbauchunke - mit etwas Glück begegnet man hier auch einer Herde wildlebender Konik-Pferde.
Lehrausgang: Die Römerstadt Carnuntum
Das Carnuntum war vom 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. eine bedeutende römische Weltstadt an der Grenze des Römischen Reichs. Durch die militärisch wichtige Lage zur Grenzsicherung und die Nähe zu großen Handelsrouten, entwickelte sich Carnuntum zur Hauptstadt der Provinz Oberpannonien mit rund 50.000 Einwohnern.
Die Geschichte und die wissenschaftliche Grundlagenforschung wurden den Schülerinnen und Schülern altersadäquat pädagogisch aufbereitet. Das Römische Stadtviertel mit wiederaufgebauten antiken Häusern sowie die Amphitheater von Carnuntum lassen die klassische Antike wiederauferstehen und erfahrbar machen.
Es war einfach ein sehr gelungener Tag mit vielen abenteuerlichen Eindrücken und Erkenntnissen!
1B/1E/1D
Pädagogen: Georg Winkler, Stani Smerda, Michaela Habsburg, Magarete Kern, Pascal Günsberg