Kulturfahrt München der 6C vom 14. bis 17. Mai
Abfahrt Sonntag um 7:45 Uhr vom Westbahnhof. Ankunft Münchner Hauptbahnhof um etwa 12:30 Uhr. Bald darauf machten wir uns auch schon auf den Weg zu unserem Quartier. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir unser Ziel. Erschöpft machten wir uns dort auf, um unsere Zimmer zu beziehen. Wir bekamen genug Zeit unser Gepäck zu lagern, unsere Betten zu überziehen und uns etwas auszuruhen. Danach ging es direkt weiter zur Busstation zum Olympiapark, den wir durchspazierten, bis wir schließlich das BMW – Gelände erreichten. Dort hatten wir uns zunächst die 100 Jahre Motorräder Ausstellung angesehen und im Anschluss die Autoschau von den Oldtimern bis zur Jetztzeit. Zuletzt begaben wir uns auf das Olympiagelände, wo über den Anschlag bei den olympischen Spielen 1972 referiert wurde. Dort durften wir einem sehr interessanten Vortrag vom Professor Hermanky lauschen. Er erzählte uns vom österreichischen Architekten Karl Schwanzer und seinen Bauplänen für die BMW- Zentrale, dass die Form von 4 Zylindern hat und über die sehr schnelle Errichtung des Gebäudes welches zur Olympiade fertig gestellt sein sollte. Gelungen ist das, weil dieses Haus von oben nach unten errichtet wurde und nicht wie üblich vom Boden in die Höhe.
Montag vormittags gings zum Schloss Nymphenburg. Barock in seiner reinsten Form und Einheit von Architektur und Garten. Der Nachmittag war der Technik gewidmet, und so begaben wir uns in das größte Technikmuseum der Welt, das Deutsche Museum. Dort sind alle Naturwissenschaften in Versuchsanordnungen und Laborsituationen erlebbar bis hin zur Raumfahrt.
Am dritten Tag widmeten wir uns der Malerei und besuchten die berühmten Pinakotheken. Albrecht Dürer und die Renaissance, die gesellschaftliche Stellung der Maler und die Vielfalt der barocken Bildgattungen waren da von besonderem Interesse. Den Nachmittag verbrachten wir in der Galerie Lenbachhaus, wo die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ am besten zu erörtern ist, sowie der Expressionismus und die Abstraktion bei Kandinsky.
Am Heimreisetag gings zuerst zum Königsplatz, wo die Zeit der Machtergreifung von Hitler und seine megalomanischen Projekte für München thematisiert wurden. Anschließend besuchten wir die Antikensammlung, wo auf den verschiedenen Keramikobjekten zahlreiche Geschichten aus der Dichtung von Homer, wieder zu finden waren. Abschließend gings zu Fuß in die Altstadt zum Marienplatz und Viktualienmarkt, wo nach einer Mittagspause es dann Richtung Bahnhof ging. Sehr erlebnisreiche, kunstsinnige Tage sind zu Ende und haben den Schülerinnen und Schülern trotz des unbeständigen Wetters gefallen.
Anna Buchta und Kollegen der 6C