MENTAL HEALTH DAYS
am 22. und 23. Oktober 2024
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Einblick in die Müllentsorgung: House of Mist

Müll: Wir alle produzieren über 800 kg davon in einem Jahr. Doch wo landen jene Massen an Abfall und was passiert damit?
Genau das wurde den Klassen 7A&C während einem Lehrausgang in das „House of Mist“ im 22. Wiener Bezirk beantwortet.
Von unserem Treffpunkt holte uns eine Abfallberaterin mit einem Dr. Richard Bus ab und wir drehten eine kleine Runde um die Deponie Rautenweg. Dort erlernten wir etwas über die Geschichte der Müllentsorgung von Wien:
Tatsächlich lagerten die Menschen früher ihre Abfälle in einer Schottergruppe ab. Jene befindet sich heute allerdings unter einem Hügel. Erst in den 60er Jahren wurde eine von der Stadt regulierte Müllabfuhr beauftragt.
Heute wird der Restmüll von Privatpersonen und kleinen Betrieben in Verbrennungsanlagen transportiert. Dies hat den Vorteil, dass Schadstoffe keine Möglichkeit mehr besitzen in den Boden einzudringen und das Grundwasser zu verschmutzen. Eine solche Verunreinigung wird tatsächlich von 2 Mauern unter der Erde verhindert. Die Methode scheint erfolgreich, denn um die Deponie herum erstrecken sich grüne Wiesen, auf jenen sogar die Pinzgauer Ziegen (eine vom Aussterben bedrohte Art) grasen können.
Um die Müllabfuhr in Wien kümmert sich bekanntlich die MA 48. Allerdings übernehmen deren zahlreiche Mitarbeiter*innen noch viele weitere Aufgaben. So fallen auch Schneeräumung, Straßenreinigung und die Betreuung des Fundservice der Stadt Wien in ihr Betätigungsfeld.
Des Weiteren sorgt die MA 48, als kommunaler Entsorger Wiens, für eine möglichst nachhaltige Abfallentsorgung. Von Kompost aus Biomüll, welcher gratis bei diversen Stellen der Organisation abgeholt werden kann, bis zur Wiederverwertung von Altpapier (bis zu 7-mal möglich) - das Bestreben gilt der Wieder- bzw. Weiterverwertung.
Auch Plastikflaschen, Öl und Möbel kann so manches Mal ein neues „Leben“ eingehaucht werden. Natürlich sollten auch alte Handies, die bereits seit Jahren verstaubt in Schubladen liegen, zu Deponien gebracht werden. Somit können die über 20 darin enthaltenen Metalle zurück in den Herstellungskreislauf geraten.
Nicht nur im Workshop konnten wir interessante Dinge lernen, sondern auch unser Geschick in 8 verschiedenen Escape Rooms beweisen. Diese wiesen jeweils verschiedene spannende interaktive Challenges und Designs auf.
Nach etwa mehr als 4 Stunden verabschiedeten wir uns von den freundlichen Mitarbeiterinnen und wurden von dem Bus - nun mit mehr Bewusstsein zu Mülltrennung und Recycling- zurück zu unserem ursprünglichen Treffpunkt gebracht.
Schlussendlich ist jedoch klar, dass jeder von uns zuhause seinen Beitrag leisten muss, indem er den Müll richtig trennt, denn nur so kann er produktiv wiederverwertet werden.

Bericht verfasst von Anna Buchta 7C

Lehrausgangsorganisation: Prof. Driss Tabaalite, Prof. Stanislaw Smerda, Prof. Georg Winkler

Müll

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