Frieden lernen: Workshop zum Nahostkonflikt
Das Geheule von Sirenen, Geschrei und die Gesichter von verängstigen Menschen - all dies scheint für uns ein apokalyptisches Horrorszenario. Doch solche Bilder sind an manchen Orten bittere Realität.
Müssen wir zuerst Krieg erleben, um den Frieden wirklich schätzen zu lernen? Gibt es tatsächlich immer nur eine Kriegsseite, welche richtig liegt?
Die Antwort lautet: Natürlich nicht.
In dem - von den Professoren Driss Tabaalite und Stanislaw Smerda organisierten - dreistündigen Workshop „Krieg am Beispiel des Nahostkonfliktes“ klärte die Expertin Mag. Natascha Florence Bousa vom IFGK-Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement die 7. Klassen nicht nur über die psychologischen Komponenten, die zum Ausarten eines Konflikts führen können, auf, sondern informierte auch über den Israel-Palästina-Konflikt.
Mithilfe von vielseitigen und interaktiven Methoden zur Vermittlung des Themas verging die Zeit sehr schnell. Zum Schluss durften auch die Teilnehmer*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen, indem sie Plakate gestalteten. Auf diesen sammelten wir, in gemischten Gruppen aufgeteilt, Ideen, wie und was wir als Privatpersonen zum Frieden beitragen können.
Bei einem waren wir uns am Ende einig: Einander mit einem dritten Ohr (zwei Ohren scheinen nicht genug zu sein) zuhören, respektvoller Umgang, Unparteilichkeit und Informationen aus einer neutralen Quelle sind die Grundlagen einer friedlichen Gemeinschaft.
Bericht verfasst von Anna Buchta 7C
Workshopsorganisation: Prof. Driss Tabaalite, Prof. Stanislaw Smerda