Empathie und Engagement: Schüler*innen im Kampf gegen Diskriminierung
Der am 25.03.2025 stattgefundene Workshop, durchgeführt von youngCaritas, bot den Schüler*innen der Klassen 4A und 4D eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung in Österreich auseinanderzusetzen.
Angesichts der Tatsache, dass über 22% der Bevölkerung Rassismus erlebt haben, ist die Sensibilisierung junger Menschen für diese Themen von großer Bedeutung. Barack Obama sagte einmal: „Wir sind die Veränderung, auf die wir gewartet haben.“ Diese Worte waren leitend für die Inhalte des Workshops.
Die erstklassige Referentin vermittelte die Grundhaltung der Caritas, die auf Respekt und Wertschätzung aller Menschen basiert. Durch interaktive Übungen, Rollenspiele und Gruppendiskussionen konnten die Schüler*innen ihre eigenen Erfahrungen reflektieren und lernen, wie sie aktiv gegen Vorurteile und Diskriminierung eintreten können. Besonders eindrücklich war die Auseinandersetzung mit Mikroaggressionen und der Rolle der Medien in der Verstärkung von Vorurteilen.
Ein besonders pädagogisch wertvoller Aspekt des Workshops war die Förderung der Lebenspraxis der Schüler*innen. Sie wurden ermutigt, Empathie zu entwickeln und sich in die Perspektiven anderer Menschen hineinzuversetzen. Dies stärkt nicht nur das soziale Miteinander in der Schule, sondern auch die Fähigkeit, in der Gesellschaft respektvoll und offen zu agieren. Die Reflexion über eigene Vorurteile und das Erlernen von Strategien, um diese abzubauen, sind entscheidende Schritte in der persönlichen Entwicklung und tragen zu einem harmonischeren Zusammenleben bei.
Das Ziel des Workshops war es, die Schüler*innen zu ermutigen, eine klare Haltung gegen Diskriminierung einzunehmen und sich für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass die Teilnehmer*innen motiviert sind, das Gelernte in ihrem Alltag anzuwenden und aktiv für Toleranz und Respekt einzutreten. Die Erfahrungen aus diesem einmaligen Workshop werden sie in ihrer Lebenspraxis begleiten und dazu beitragen, eine respektvolle und vielfältige Gemeinschaft zu fördern.
Malala Yousafzai sagte: „Ich erhebe meine Stimme, nicht um zu schreien, sondern um für die Gehörlosen zu sprechen.“ Diese Haltung war auch ein zentraler Bestandteil des Workshops, da die Schüler*innen lernten, sich für andere einzusetzen. Ruth Bader Ginsburg erinnerte uns daran: „Die größte Gefahr für unsere Demokratie ist die Gleichgültigkeit.“ Indem die Schüler*innen sensibilisiert wurden, tragen sie dazu bei, Gleichgültigkeit zu überwinden und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Insgesamt war der Workshop eine inspirierende Erfahrung, die die Schüler*innen nicht nur informiert, sondern auch motiviert hat, aktiv für eine inklusive und respektvolle Gesellschaft einzutreten.
Foto: WING, UNTC